Mittwoch, 30. März 2011

Wie die Japaner Fukushima ihren Kindern erklären...

Wer immer noch nicht weiß, was in Fukushima eigentlich abgeht, der kann sich im Folgenden Video kinderfreundlich informieren. Die disziplinierten Japaner, die sich nicht der Hysterie aussetzen wollen, haben einen verständlichen Vergleich gefunden: Das Kernkraftwerk, das im Übrigen Nuklearboy heißt, muss einfach nur ein bisschen pupsen. Solange Nuklearboy nur pupsen muss, ist das nicht schlimm, es komme jetzt nur darauf an, dass Nuklearboy nicht einen riesigen Haufen legt. Denn wenn das passiert, dann ruiniert das auf jeden Fall den Tag von uns allen. Aber nur den Tag, denn, so erklärt uns das Video weiter,die richtig üble Scheiße ist zu schwer, um zu fliegen. Deswegen ist eigentlich auch nicht schlimm, wenn Nuklearboy, dann doch mal einen Haufen legt, aber hoffen wollen wir es nicht. In dem ganzen Klassenzimmer der verschiedenen Nuklearboys war Tschernobylboy natürlich viel schlimmer, weil der wörtlich ins Klassenzimmer geschissen habe und dazu hatte er auch noch Durchfall.



Also liebe Kinder, bleibt ganz unbesorgt und fordert von der Regierung nicht, dass sie härter durchgreift.

Das Katastrophenmanagement löst nur Kopfschütteln aus, selbst die als unorganisatorisch verschrieenen Russen zeigen um einiges besser, wie man es macht (Eine Darstellung des Durchgreifens der Russen in der Tschernobylkrise im Vergleich zu Japans zögerlichen Handeln in Fukushima). Keine Hysterie, aber die Gefahren sind einfach zu groß, um die Hände jetzt in den Schoß zu legen.

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